Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Augentrockenheit

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Augentrockenheit
Diagnose von Augentrockenheit

Die Diagnose einer Augentrockenheit beinhaltet als ersten Schritt die Anamnese, um herauszufinden ob die Beschwerden chronischer oder akuter Natur sind und inwieweit sie auf Umweltbelastungen oder die Einnahme von Arzneimitteln zurückzuführen sind. Im Anschluss wird der Augenarzt die Sehstärke und die Stellung der Lider kontrollieren. Mithilfe der Spaltlampe kann das Auge vergrößert betrachtet werden. So lassen sich Rötungen und Entzündungen oder Schäden an Hirn- oder Bindehaut erkennen. Die Menge und Inhaltsstoffe der Tränenflüssigkeit werden mit Teststreifen gemessen. Die Verfärbungen der Testtreifen geben dabei Aufschluss über das Maß der Augentrockenheit und über eine eventuell fehlerhafte Zusammenstellung der Tränenflüssigkeit.

Diagnose von Augentrockenheit

Bei der Diagnose von Augentrockenheit ist zunächst die Anamnese, die Schilderung der Beschwerden durch den Patienten, ein wichtiger Schritt. Hierbei kann der behandelnde Augenarzt feststellen, ob die Augentrockenheit akut oder chronisch ist und inwieweit schädliche Umwelteinflüsse an der Entstehung der Augentrockenheit beteiligt sind: Arbeitet der Betroffene häufig und über einen langen Zeitraum am Bildschirm, ist er oft Abgasen, Dämpfen, Rauch oder Staub ausgesetzt oder hält sich häufig in klimatisierten Räumen auf, kann dies ein Hinweis für die Diagnose von Augentrockenheit sein.

Bei der Anamnese wird der Arzt auch nach Vorerkrankungen wie etwa einem Rheumaleiden, einem Diabetes mellitus oder Hauterkrankungen fragen. Von großer Bedeutung für die Diagnose von Augentrockenheit ist auch eine eventuelle Medikamenteneinnahme seitens des Patienten. Bestimmte Arzneimittel wie die Antibabypille, Schlafmittel, Beruhigungsmittel oder Beta-Blocker können Augentrockenheit verursachen. Auch ein Sehtest sowie die Prüfung der Lidstellung sind in dieser frühen Phase der Diagnose der Augentrockenheit obligatorisch. Gegebenenfalls wird der Arzt eine Bestimmung der Sehschärfe vornehmen.

Spaltlampe und Teststreifen ergänzen die Diagnose von Augentrockenheit

Im Anschluss erfolgt eine Untersuchung mithilfe der Spaltlampe, die es dem Arzt ermöglicht, das Auge in vielfacher Vergrößerung zu betrachten. Dabei kann bereits eine Diagnose von Entzündungsherden an den Drüsen der Lidränder erfolgen, wodurch zum Beispiel der Austritt der Tränenflüssigkeit verhindert wird oder die stoffliche Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit fehlerhaft sein kann. Auch ein Befall mit Parasiten kann so festgestellt werden.

Bei der optischen Untersuchung mithilfe einer Vergrößerung kann auch die Diagnose einer Rosazea-Erkrankung am Auge erfolgen. Trotz ausgeprägter Symptome der Augentrockenheit sind Schäden oder Veränderungen an der Bindehaut oder Hornhaut eher selten. Durch die Vergrößerung erkennt der Arzt bei seiner Diagnose eventuell Rötungen oder eine Faltenbildung. Bei dieser Untersuchung wird der Augenarzt auch feststellen können, ob die Augentrockenheit Abschürfungen auf der Hornhaut verursacht hat.

Beim sogenannten Schirmer-Test wird ein Papierstreifen in den Winkel der Augenlider gelegt und für wenige Minuten dort belassen. Je weiter die Flüssigkeit in den Papierstreifen gedrungen ist, desto weniger ist das Auge von Augentrockenheit betroffen. Eine weitere Möglichkeit zur Diagnose der Augentrockenheit ist durch die Untersuchung der Eigenschaften der Tränenflüssigkeit, so etwa die Messung der Tränenfilmstabilität durch die Feststellung der Tränenfilmaufrisszeit. Hierbei beobachtet der Arzt, wie lange es nach dem Öffnen der Augenlider dauert, bis der Tränenfilm aufbricht und die Tränenflüssigkeit sich auf dem Auge verteilen kann. Eine Messung der Tränensekretion wird bei der Diagnose von Augentrockenheit mit einem Anfärbeverfahren durchgeführt. Dabei befinden sich auf einem Teststreifen Farbstoffe, die durch unterschiedliche Anfärbemuster eine Beurteilung des Zustands der Augenoberfläche zulassen.

Guido Maiwald

10. Februar 2009
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10. Februar 2009
Alle Erkrankungen, die mit einer Trübung der Augenlinse einhergehen, werden als Katarakt oder umgangssprachlich als Grauer Star bezeichnet. Grauer Star kann sehr verschiedene Ursachen haben. Einige davon werden im Folgenden näher erläutert.
  
Diagnose-Augentrockenheit

Die Diagnose einer Augentrockenheit beinhaltet als ersten Schritt die Anamnese, um herauszufinden ob die Beschwerden chronischer oder akuter Natur sind und inwieweit sie auf Umweltbelastungen oder die Einnahme von Arzneimitteln zurückzuführen sind. Im Anschluss wird der Augenarzt die Sehstärke und die Stellung der Lider kontrollieren. Mithilfe der Spaltlampe kann das Auge vergrößert betrachtet werden. So lassen sich Rötungen und Entzündungen oder Schäden an Hirn- oder Bindehaut erkennen. Die Menge und Inhaltsstoffe der Tränenflüssigkeit werden mit Teststreifen gemessen. Die Verfärbungen der Testtreifen geben dabei Aufschluss über das Maß der Augentrockenheit und über eine eventuell fehlerhafte Zusammenstellung der Tränenflüssigkeit.

Therapie-Augentrockenheit

In den meisten Fällen kommt bei der Therapie von Augentrockenheit Tränenersatzflüssigkeit zum Einsatz. Die Wahl der richtigen Flüssigkeit ist abhängig vom Grad der Augentrockenheit und von der individuellen Wirksam- und Verträglichkeit. So finden dünnflüssige Flüssigkeiten bei gelegentlichen und leichten Beschwerden, dickflüssige bei chronischen und schwereren Ausprägungen der Augentrockenheit Anwendung. In besonders schweren Fällen von Augentrockenheit kann ein operativer Eingriff erfolgen, bei dem kleine Plastik- oder Silikonstopfen in die Tränenkanäle eingesetzt werden. So wird verhindert, dass Tränenflüssigkeit abfließen kann. Ist die Augentrockenheit Symptom einer Lidrandentzündung, bei der sich die Sekrete in den Talgdrüsen der Lidränder stauen, ist die Lidrandhygiene empfehlenswert.

Träger von Kontaktlinsen müssen genau darauf achten, welche Tränenersatzflüssigkeit sie gegen Augentrockenheit verwenden. So sollten Träger von weichen Kontaktlinsen nur Ersatzflüssigkeit ohne Konservierungsstoffe verwenden, da diese sich in den Kontaktlinsen ablagern und so die Hornhaut beschädigen können. Bei mittelschwerer oder schwerer Augentrockenheit wird vom Gebrauch von Kontaktlinsen abgeraten. In der traditionellen chinesischen Medizin werden Augenprobleme in Verbindung gebracht mit einer Störung der Leberfunktion. Im Winter ist die Raumluft oft trocken und begünstigt so die Augentrockenheit. Schalen mit Wasser oder feuchte Tücher auf den Heizkörpern können Abhilfe schaffen.